Erweiterte Crew auf Adesso

Am 2. Juli sind Yves und seine Freundin Catherine auf Mallorca gelandet. Die beiden hatten sich dazu entschlossen sich 2 bzw. 1 Woche gemeinsam mit uns auf das Abenteuer ‚Adesso‘ einzulassen. Sie waren schon im Vorfeld ganz gespannt, was da wohl auf sie zukommen würde. Auch für uns, eine neue Erfahrung, denn zu viert waren wir bis jetzt noch nie unterwegs auf Adesso.

Wir warteten in Port de Sollėr auf die beiden und liessen es erstmal langsam angehen, denn die beiden waren ziemlich geschafft von dem frühen Aufstehen. Ihr Flug ging schon um 6 Uhr morgens los. Nach einem erfrischenden Willkommensgetränk, erklärten wir ihnen die wichtigsten Sachen betreffend Sicherheit und Leben an Bord. Danach liessen wir sie erst einmal in aller Ruhe ihre Koje beziehen und „ankommen“. Den Abend liessen wir gemütlich beim Inder ausklingen. 

Nach einem Tag „einwackeln, machten wir uns auf den Weg an der Nordseite entlang Richtung Ostseite von Mallorca. Wir entschieden keine weitere Bucht an der Nordseite anzusteuern, da wieder stärkerer Wind aus Nord vorausgesagt war, der natürlich ungemütliche Wellen mit sich brachte. Unser Anker viel schliesslich in der grossen Bucht, Cala Pi de la Posada, die sehr guten Schutz vor nördlichen Winden bietet. Wir verbrachten hier eine sehr ruhige Nacht vor Anker. Am kommenden Tag sollten wir sogar den Luxus eines Cocktails am Ankerplatz geniessen können, denn als das Cocktailboot Piri Piri vorbei kam, zögerten wir nicht und bestellten uns exzellente Mojitos und Caipirinhas 🙂 Daran könnte man sich gewöhnen!

Da unser Besuch nach zwei Tagen Naturbucht wieder Lust auf einen Restaurantbesuch hatte und ein paar Einkäufe fällig waren, wechselten wir den nächsten Tag in die Bucht von Pollença. Hier ist es doch sehr touristisch, aber dafür gibt es viele Restaurants und Bars. Mittags und Abends blieb die Küche auf Adesso kalt 😉

Pollença hat eine sehr schöne Promenade die sich rechts vom Hafen am Strand entlang wendet.

Catherine & Yves

Die nächste Bucht die wir an der Ostseite ansteuerten war die Cala Canyamel. Hier gibt es auf der einen Seite des Strandes ein paar grosse Hotels mit einigen Restaurants und ein paar kleinen Supermärkten und auf der anderen Seite einige kleine Wohnsiedlungen die oben auf den Küstenfelsen errichtet sind. Eine grosse Höhle gabs hier auch zu erkunden.

Hier in Canyamel musste uns Catherine leider verlassen, da sie nur eine Woche Urlaub hatte. 

So ging es am nächsten Tag zu dritt weiter. Unser nächster Ankerstopp war die Cala Barques, eine wunderschöne naturbelassene Bucht etwas südlicher an der Ostseite. Hier gab es super tolle Höhlen die wir mit dem Kayak erkundet haben.

Hier hatte das Meer eine wunderschöne türkise Farbe und wir genossen die herrliche Umgebung in vollen Zügen. So schnell wollten wir hier nicht weg und blieben mehrere Tage. Als Wind aus Nordost vorausgesagt war, ergriffen wir die Gelegenheit um mit unserem Oxley, unserem Leichtwindsegel Richtung Süden aufzubrechen. Seit langem hatten wir wieder einen richtig schönen Segeltag und konnten die knapp 20 SM bis zum Cap de Ses Salines segeln. In der ersten Bucht die wir ansteuerten, fanden wir leider keinen freien Sandfleck mehr, aber in der Bucht vor dem Strand Es Carbo klappte es dann. Nachdem wir die Einkäufe erledigt hatten, machte sich Yves auf Erkundungstour durch Colònia de Sant Jordi und fand ein nettes Restaurant in dem wir später sehr lecker zu Abend assen. 

Die letzte Bucht, die wir zu dritt ansteuerten war die grosse Bucht vor dem weitläufigen Naturstrand Es Trenc. Der Strand erstreckt sich vom kleinen Ortsteil Ses Covetes bis nach Colònia Sant Jordi und dahinter nur Dünen, die leider, aus Naturschutzgründen, nicht betreten werden dürfen. Hier verbrachten wir zwei weitere tolle Tage mit Schwimmen, Sonnenbaden und Nichtstun.

Um den letzten Abend von Yves noch einmal gebührend ausklingen zu lassen, hatte ich uns im Restaurant Bar Esperanza in Ses Covetes einen Tisch reserviert. Das Essen war echt lecker und die Athmosphere sehr locker und entspannt.

Am nächsten Morgen mussten wir uns dann von Yves verabschieden. Mit dem Taxi hatte alles perfekt geklappt, denn dieser wartete schon vorzeitig am Abholpunkt.

Wir hoffen, dass es den beiden gut bei uns gefallen hat und dass sie die Zeit auf Adesso in guter Erinnerung behalten werden.

Jetzt waren wir wieder zu zweit… doch am Abend hatten wir schon wieder Besuch, denn Kerstin und Hans von der Flamingo waren auf dem Weg hierher. Diesmal hatten wir die beiden zum Abendessen auf Adesso eingeladen. Wir verbrachten wieder einen super tollen Abend zusammen mit interessanten Gesprächen.

Wo es und dann hinzog, dazu mehr im nächsten Blog.

Danke fürs Lesen.

Raymonde

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